HSG landet standesgemäßen Pflichtsieg
Einen 38:26 (18:13)-Auswärtserfolg feierten die Handballerinnen aus Seckenheim beim Tabellenvorletzten TSV Rintheim. Dabei reichte den Seckenheimerinnen eine solide, keinesfalls überragende Leistung, um die Partie von Anfang bis Ende zu dominieren.
„Wir haben mit unserer ersten und zweiten Welle die Akzente gesetzt.
Ansonsten hatten wir durchaus auch schwächere Phasen, die aber nicht ins Gewicht fielen“, bilanzierte Laura Kettling, die Sportliche Leiterin der HSG, nach dem „völlig unaufgeregten Spiel“.
Besonders die beiden schnellen Außen Carla Wiegand und Nathalie Schützdeller sowie Kreisläuferin Caroline Vreden wurden immer wieder in Szene gesetzt. Dabei kamen auch die direkten Pässe der beiden Torhüterinnen Sarah Kral-Meinhardt und Stella Gudenau kamen mustergültig an.
Schon beim 10:4 (15.) war klar, dass das Team von HSG-Trainer Siggi Oetzel in Karlsruhe nichts anbrennen lassen wird.
Der erfahrene Coach monierte zwar in der zweiten Hälfte ein paar Abstimmungsprobleme in der Deckung, wodurch der Außenseiter zu einigen Treffern aus dem Rückraum kam, aber unterm Strich war auch Oetzel mit der gezeigten Leistung zufrieden.
Laura Kettling brachte es schließlich auf den Punkt: „Unsere 38 Treffer sind natürlich klasse, aber die 26 Gegentore hätten nicht sein müssen. Unterm Strich war das heute ein Pflichtsieg.“ Am Ende fehlte den Rintheimerinnen dann auch die Kraft, um mit dem temporeichen Spiel der HSG mitzuhalten. – Mannheimer Morgen (me)