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SG Heddesheim vs. HSG Mannheim (17:26)

Deutliche Leistungssteigerung, aber doch noch Luft nach oben

Gestern bestritten die Handballerinnen aus Seckenheim ihr viertes Saisonspiel und konnten auch den vierten Sieg in Folge einfahren.
Hierzu stand dem Trainer Siggi Oetzel fast der gesamte Kader zur Verfügung, einzig Anne Wild konnte verletzungsbedingt noch nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen.
Das letzte Spiel gegen Tabellenschlusslicht TV Dielheim konnten die Flippers zwar letztlich gewinnen, zeigten aber doch einige Schwachstellen im Seckenheimer Spiel auf. Und so ging man selbstkritisch in die letzte Trainingswoche.

Siggi Oetzel forderte mehr Tiefe und einen konsequenteren Zugang zum Tor und dementsprechend bereitete er sein Team auf die nächste Aufgabe vor.
Die einstudierten Spielkonzepte wurden gut umgesetzt und so spielten die Flippers teilweise geduldig sichere Chancen heraus, vor allem Kreisläuferin Caro Vreden wurde dabei oft in Szene gesetzt. Aber auch das Spiel über die erste und zweite Welle schien zu funktionieren.

Auch die Abwehr stand wieder sicher und stabil, sowohl die dichte 6:0, als auch die aggressive 5:1 Deckung hielt die Gegnerinnen im Zaum. Einzig die flinken, treffsicheren Außenspielerinnen Luljeta Paloj und Sophie Schäfer machten manchmal Probleme.

So war der Beginn der Partie zwar recht schleppend, doch schließlich konnten sich die Flippers mit einer 6-Tore Führung in die Pause verabschieden, ehe in der zweiten Halbzeit dann das Spiel sicher nach Hause gebracht wurde.

Hier spiegelt das Ergebnis auch klar das Spiel wider. Die 17 Tore untermauern die stabil stehende Abwehr sowie die solide Torhüterleistung von Stella Gudenau, die 26 Tore beweisen leider das aktuelle Hauptproblem. „Wir kriegen einfach den Ball nicht ins Tor.“, bemängelt Nathalie Schützdeller die nicht zufriedenstellende Chancenverwertung. „Wir hätten deutlich höher gewinnen können.“

Ansonsten sah man im Verlauf des Spiels die spielerische Überlegenheit der Flippers, so resümierte Laura Kettling: „Wir haben zu keiner Sekunde am Sieg gezweifelt.“
So zeigten die Flippers eine deutliche Leistungssteigerung zum vorherigen Spiel gegen Dielheim, wissen aber auch, dass da noch Luft nach oben ist.

Die Mannschaft wird sich nun aber nicht auf den Erfolgen ausruhen, sondern mit viel Elan in die nächste Trainingswoche starten, um sich intensiv auf das nächste Derby am Wochenende vorzubereiten.
Anpfiff ist um 17:00 Uhr endlich wieder in der heimischen Halle.

Für die HSG spielten:
Stella Gudenau und Sarah Kral-Meinhardt (beide im Tor), Anna Pagani, Nathalie Schützdeller (1), Carla Wiegand (2), Leah Ziegler (6), Martina Koch (1), Nadine Titze (5/1), Caro Vreden (8), Cora Goldmann, Monja Lorenz (3)

Trainiert von Siggi Oetzel
Betreut von Rolf Bellmann (Physio) und Laura Kettling (sportliche Leitung)