Endlich wieder jubeln!
Am vergangenen Samstag spielten die Handballerinnen aus Seckenheim gegen den Abstiegsrivalen SV Allensbach II und konnten einen verdienten Sieg einfahren.
Bei dieser Partie ging es um viel, weshalb zuvor eine nervöse aber sehr motivierte Stimmung herrschte.
Glücklicherweise erwies sich die Verletzung von Leah Ziegler nach einem MRT als harmlos, weshalb sie doch am Spiel teilnehmen durfte. Aber leider konnte die Kreisläuferin sowie Spielführerin Caroline Vreden aufgrund eines Teilmuskelfaserrisses in der Wade nicht spielen. Dieser Ausfall wurde aber von der Mannschaft gut kompensiert. Insbesondere die defensive Abwehr stand sehr dicht und brachte den Gegner oftmals in schwierige Situationen.
„Wir haben das Spiel definitiv in der Abwehr gewonnen. Gerade im Mittelblock haben wir trotz der verletzten Caro richtig gut gedeckt,“ freute sich der Trainer.
In der ersten Halbzeit haben die Flippers einen leichten Vorsprung herausgespielt. Auch die Außenspielerinnen Nathalie Schützdeller und Monja Lorenz wurden schön in Szene gesetzt.
Zwar hatten beide Teams etwas Pech im Abschluss, doch die Seckenheimerinnen waren eine Spur besser und behielten die Oberhand.Zur Pause stand es dann 13:11.
Nach dem Wiederanpfiff hatte das Team von Trainer Pollok eine schwächere Phase, weshalb es schon nach drei Minuten 13:13 stand. Doch dann erhielt die Bundesliga-Reserve eine Zeitstrafe, was von den Flippers gut ausgenutzt wurde. Schnell konnte man sich weiter absetzen bis man in der 48. Minute schon mit sechs Toren führte.
In der Schlussphase blühte insbesondere Stella Gudenau richtig auf, indem sie viele freie Chancen nahm und so dem Gegner keine Möglichkeit gab nochmal heranzukommen. In den letzten acht Minuten stellten die Gäste auf eine offensive Manndeckung um, was die Flippers kurz verunsicherte und die Seckenheimer Fans nochmal zittern ließ.
Doch sie behielten die Nerven und Nathalie Schützdeller machte dann mit ihrem vierten Treffer in der 59. Minute alles klar.
Der Schlüssel zum Erfolg war heute vor allem die Teamleistung: „Es freut mich auch sehr, dass sich heute alle in die Torschützenliste eintragen konnten,“ sagte der Übungsleiter nach der Partie.
„Es war kein schönes Spiel, aber am Ende zählen die zwei Punkte,“ so die erfahrenen Spielmacherin Anke Schalk. Und mit diesen Punkten konnten die Flippers auf den 11. Tabellenplatz rücken.
Es kommt zwar noch viel Arbeit auf die Mannschaft zu, aber sie ist defintiv auf einem guten Weg.
Beim nächsten Spiel am Sonntag heißt es wieder #Derbytime um 15 Uhr in Reilingen!
Für die HSG spielten:
Stella Gudenau und Sarah Kral-Meinhardt (beide im Tor), Nathalie Schützdeller (4/1), Anne Wild (1), Anke Schalk (2), Rike Fink, Carla Wiegand (2), Leah Ziegler (1), Nadine Titze (8/3), Hannah Edelmann (2), Cora Goldmann (3), Monja Lorenz (3)
Trainiert von David Pollok
Betreut von Caroline Vreden (verletzt), Rolf Bellmann (Physio) und Laura Kettling (Betreuerin)