IMG-5177

Frauen | HSG Mannheim vs. VfL Waiblingen 2 31:26 (19:10)

Der Bann ist gebrochen

Die Handballerinnen der TSG Seckenheim konnten am vergangenen Samstag den ersten Heimsieg der Saison einfahren und ließen somit die heimischen Fans endlich wieder jubeln.
Der erste Treffer fiel schon nach 40 Sekunden für den Gastgeber, woraufhin schnell geantwortet wurde. Doch dann pirschten die HSG-Frauen davon und konnten bald eine 6:1 Führung behaupten, woraufhin der gegnerische Trainer Jan Kugel die erste Auszeit nahm.
Doch die Flippers ließen sich nicht beirren und blieben in den ersten 30 Minunten die souveränere und konsequentere Mannschaft und behielten die Oberhand.
Besonders war dafür die bestens funktionierende linke Achse Schützdeller und Titze verantwortlich. Allerdings war auch jede Menge Glück dabei, da die Gäste doch viele technische Fehler machten und oft die Bälle in die falschen Hände spielten. Dazu fanden die Waiblingerinnen gegen die wache und offensive Abwehr der Flippers kein durch kommen und so konnten sich die Gastgeber mit einer deutlichen 19:10 Führung in die Pause verabschieden.
„Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, wenn wir so die gesamte Partie über spielen, gewinnen wir auch viel öfter.“ So Trainer Peter Jano.
Leider wurden die ersten Minunten nach Wiederanpfiff etwas verschlafen: Zwar eröffnete Anke Schalk die zweite Halbzeit mit dem 20:10, doch anschließend folgte eine Durstrecke von acht Minuten auf Seckenheimer Seite, sodass die Gäste wieder auf vier Tore heran kamen, ehe dann Caroline Vreden, die heute auch wieder ein sehr gutes Spiel machte, auf das 21:16 erhöhte.
Von da an war die Partie knapper und spannender: Der VfL Waiblingen 2, angeführt von der sehr starken Carolin Lösch, kämpfte sich immer wieder zurück ins Spiel und kam zehn Minuten vor Abpfiff auf zwei Tore heran.
Doch die Seckenheimerinnen behielten die Nerven und blieben das stärkere Team. Stella Gudenau zeigte eine solide Leistung und brachte dem Team die nötige Sicherheit. Nadine Titze, die heute überragte, war mit ihren neun Toren im Angriff die wichtigste Stütze.
Zum Ende fehlte dem dezimierten Kader der Gegner wohl die Kraft um weiter dagegen zu halten. In den letzten fünf Sekunden traf Cora Goldmann, für die der Sieg als ehemalige Waiblingerin eine Herzensangelegenheit war, zum verdienten 31:26.
Die HSG-Frauen zeigten insbesondere in der ersten Halbzeit eine viel bessere Leistung als in den vorherigen Partien, was sich unter anderem auch durch sehr schön ausgespielte Chancen bemerkbar machte, und möchte nun da anknüpfen und weiter hart im Training arbeiten.
„Dieser Sieg war wirklich sehr wichtig für uns.“ Freut sich Peter Jano. Die Flippers werden nun all die Euphorie und Motivation mit ins Training und in die nächste Partie nehmen um auch beim nächsten Spiel punkten zu können.

Für die HSG spielte:
Stella Gudenau (Tor), Sarah Kral (Tor), Nathalie Schützdeller (4/1), Vi Nguyen, Anne Wild, Anke Schalk (5), Carla Wiegand, Leah Ziegler (2), Nadine Titze (9/2), Hannah Edelmann, Caroline Vreden (7), Cora Goldmann (2), Monja Lorenz (2)

Trainiert von Peter Jano
Betreut von Simone Bauer (Physio), Laura Kettling (Betreuerin)