Einseitiges Derby
Derby der Frauenhandball-Badenliga wurde zu einer einseitigen Angelegenheit:
Spitzenreiter HSG Mannheim machte beim TSV Amicitia Viernheim kurzen Prozess und gewann mit 33:16 (14:8). Die Gastgeberinnen von Trainerin Steffi Dietrich hatten dem druckvollen Spiel der Seckenheimerinnen nichts entgegenzusetzen.
„Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und wurden unserer Favoritenrolle gerecht“, lobte Laura Kettling, die Sportliche Leiterin der HSG, den Auftritt ihrer Mannschaft, die nur gegen Ende der ersten Hälfte ein paar technische Fehler zu viel fabrizierte. Eine umstrittene Rote Karte gegen Monja Lorenz sorgte kurzzeitig für Unruhe. Doch auch daraus konnten die Viernheimerinnen nur bedingt Kapital schlagen.
Deutlich wurde es dann nach der Pause: Binnen 15 Minuten zog der Favorit von 14:8 auf 23:10 davon und machte damit vorzeitig den Sack zu. Erst danach gelang es den Südhessinnen, wieder etwas besser mitzuspielen, aber an eine Aufholjagd war nicht mehr zu denken.
„Das war eine sehr gute Leistung. Jetzt müssen wir aber weiterhin konzentriert in jede Partie gehen und eine Aufgabe nach der anderen abarbeiten“, warnt Kettling davor, Gegner zu unterschätzen.
„Es ist weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft und wir dürfen uns da keinen Patzer erlauben.“
(Autor: me)