Ein Abschied
Am vergangenen Samstag spielten die Seckenheimer Handballerinnen ihr letztes Spiel in dieser Saison und leider auch das vorerst letzte Spiel in der BWOL gegen den TSV Wolfschlugen.
Die Partie stand schon vor Beginn unter keinem guten Stern. Nachdem die Abstiegskontrahenten Bönnigheim und Nußloch zuletzt beide gewonnen hatten, war klar, dass die Mission Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist.
Die beiden Konkurrenten mussten verlieren, die Flippers mussten gewinnen.
Ausgerechnet reiste das Team von David Pollok dann zum frisch aufgestiegenem TSV Wolfschlugen, der mit diesem Sieg auch noch die Meisterschaft besiegeln konnte.
Doch das Team war guter Dinge, so zeigte man doch schon oft zuvor, dass die Spitzenteams manchmal leichter zu bezwingen waren, als die direkte Konkurrenz.
Doch leider kam es schon zu einer Vorentscheidung. Die SG Nußloch spielte bereits um 16:30 Uhr und so verfolgten die Flippers während der Hinfahrt gebannt den Liveticker, alle Daumen gedrückt für den Nußlocher Gegner Göppingen – leider vergeblich. Die SG Nußloch konnte einen letzten Sieg verbuchen, wodurch die HSG Mannheim fest abgestiegen ist.
Damit war die Motivation für die bevorstehende Partie auch dahin und die Flippers resignierten schnell, dass auch in Wolfschlugen an diesem rabenschwarzen Tag nichts zu holen sein wird.
Zwar konnte man den Meister nicht mehr groß ärgern, doch das Team von David Pollok konnte sich mit einer respektablen Leistung aus der BWOL verabschieden.
Mit diesem historischen Abstieg endet eine Ära bei der HSG Mannheim. 21 Jahre waren die Flippers ein Bestandteil der BWOL und so möchte die Mannschaft diesen Ausrutscher relativ schnell wieder bereinigen. Wie es aber nächste Runde genau weiter gehen soll, klärt sich in den nächsten Tagen.
Die HSG-Frauen gönnen aber dem TSV Bönnigheim den Klassenerhalt und freuen sich auf weitere Begegnungen mit der SG Nußloch, denn da ist definitiv noch eine offene Rechnung zu begleichen.
Nun aber verabschieden sich die Flippers erstmal in die Pause und möchten sich nochmal bei den treuen Seckenheimer Fans bedanken.