Dezimierte HSG kann keine Punkte mitnehmen!
Beim gestrigen Auswärtsspiel gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen mussten die Frauen aus Seckenheim die nächste Niederlage hinnehmen.
Die Partie stand schon vor Beginn unter keinem guten Stern: Die HSG Mannheim – die Handballabteilung der TSG Seckenheim – musste auf die Linksaußen Carla Wiegand, die Rückraumspielerin Leah Ziegler und auch auf Torfrau Stella Gudenau verzichten. Auch Vi Nyugen und Vanessa Hübschen waren verhindert, Anne Wild war noch nicht einsatzbereit.
In der Not halfen die beiden ehemaligen Spielerinnen Carmen Ringler und Henrike Fink aus und so reisten die Flippers mit einem ziemlich dezimierten Kader zur HSG Leinfelden-Echterdingen.
Die ersten Minuten des Spiels waren noch ausgeglichen, doch schon nach zehn Minuten konnte sich der Gastgeber deutlich absetzen. Auch die Auszeit von Peter Jano in der 16. Minute konnte den Flippers wohl nicht die richtigen Worte mit auf den Weg geben und so behielt der Gegner in der ersten Halbzeit die Oberhand und konnte sich mit dem Zwischenstand von 16:9 in die Pause verabschieden.
In der zweiten Halbzeit gab es zwar auch einige Lichtblicke, die auf eine Aufholjagd hoffen ließen, doch zeigte sich dann eine gewisse Wechselschwäche. Während die Gegnerinnen auf eine voll besetzte Bank zurückgreifen konnten, hatten die Flippers wenig Kapazitäten und wirkten zum Ende müde und erschöpft.
Teilweise führte der Gastgeber mit neun Toren, ehe dann Peter Jano in der 54. Minute die letzte Auszeit nahm und sein Team nochmal etwas am Ergebnis feilte, sodass man sich am Ende mit einem Ergebnis von 28:22 trennte.
Die Flippers zeigten wieder eine durchwachsene Trefferquote und Chancenverwertung. Es passierten viele unnötige Flüchtigkeitsfehler, das Team wirkte unkonzentriert und teilweise ängstlich. Das Zweikampfverhalten war wenig dominant, auch in der Abwehr fehlte jegliche Aggressivität.
„Wir haben einfach nicht in das Spiel gefunden.“ Beurteilt Peter Jano enttäuscht.
Auf der anderen Seite hatten die Gegner einen Glanztag erwischt: Sie waren druckvoller, gefährlicher und spielten effektiveren, erfolgreicheren Handball.
„Wir müssen lernen geduldiger zu spielen und sicherer abzuschließen.“ Kritisiert Nathalie Schützdeller.
Und auch wenn die Kreisläuferin Caroline Vreden mit ihren neun Toren die erfolgreichste Werferin des Spiels war und eine sehr gute Partie machte, trafen ansonsten nur Anke Schalk, Nathalie Schützdeller und Nadine Titze, was am Ende einfach zu wenig ist um sich durchsetzen zu können.
„Nun ist klar, dass wir in einer schwierigen Situation sind.“ So Trainer Peter Jano.
Die Frauen der HSG Mannheim stehen nun vor einer schweren Aufgabe. Sie werden weiterhin die derzeitigen Probleme analysieren und hart im Training arbeiten, damit die folgenden Partien erfolgreicher werden.
Die nächste Chance dazu ist am Feiertag gegen die SG Schozach-Bottwartal um 15:00 Uhr.
Für die HSG spielten:
Sarah Kral (Tor), Nathalie Schützdeller (4/4), Carmen Ringler, Anke Schalk (4), Henrike Fink, Nadine Titze (5), Hannah Edelmann, Caroline Vreden (9), Cora Goldmann, Monja Lorenz
Trainiert von Peter Jano
Betreut von Anne Wild