Die Herren 1c, die dritte Mannschaft der HSG Mannheim, der Handballabteilung der TSG Seckenheim, freute sich seit längerem auf den Beginn der neuen Saison. Es war allerdings kein Auftakt nach Maß. Die Vorbereitung verlief schon nicht optimal. Urlaubs- und krankeitsbedingt konnte nicht mit dem vollen Kader trainiert werden. Dann war in der Woche vor dem Spiel noch die Sporthalle geschlossen. Für die Gäste, deren zweite und dritte Mannschaft in dieser Runde zu einem starken Team vereint wurden, war es bereits das dritte Spiel. Sie waren eingespielt und der erwartet schwierige Gegner. Anfänglich hielt die HSG gut mit, führte mit 5:4. Die Neuzugänge Franz Kettner und Marc Bogenstahl im Rückraum sowie Mario Kaufmann im Tor fügten sich gut ins Spiel der 1c ein und zeigten, dass sie eine deutliche Verstärkung für das Team um Spielertrainer Marc Schauer sind. Die anschließenden 15 Minuten waren spielentscheidend. Die HSG vergab zahlreiche hochkarätige Chancen, einen 7-Meter und hatte mit drei Lattentreffern zudem Pech. In der Defensive merkte man auch, dass die Feinabstimmung noch fehlte. Die Gäste erzielten so neun Tore in Folge und führten mit 5:13. Die HSG versuchte, nochmals dagegen zu halten, schaffte es jedoch nicht, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Beim Stand von 10:19 zur Halbzeit war die Entscheidung gefallen. Nun galt es, den Schaden zu begrenzen und ein Debakel zu vermeiden. Die zweite Hälfte konnte dann auch recht ausgeglichen gestaltet werden. Mit 23:33 musste man sich schließlich geschlagen geben. Es lief noch nicht rund bei den Herren 1c. Es ist in spielerischer Hinsicht noch Luft nach oben. Die Mannschaft lässt sich jedoch durch diese Niederlage nicht aus der Bahn bringen. Sie ist zuversichtlich, dass sich der ein oder andere Erfolg noch einstellen wird.
Mannschaftsaufstellung
Mario Kaufmann, Kai Wagner, Robin Wagner (3), Timo Breckwoldt, Marc Bogenstahl (2), Thorsten Tapenko (5), Eric Schauer (1), Marc Schauer (3/1), Franz Kettner (1), Björn Rudde (4), Niko Rothbart (2), Eisler Diaz (2/1)
Mario Kaufmann, Kai Wagner, Robin Wagner (3), Timo Breckwoldt